Italien hat Bergdörfchen, die in den Dekaden nach dem zweiten Weltkrieg
durch die Inhaber praktisch verlassen wurden, weil Agrarbewirtschaftung zur
Stelle nicht länger zahlend war. Man zog zur Stadt oder wanderte aus. In den
letzten Jahren sind einige dieser Bergdörfchen wiederentdeckt weil sie
zeugen von einer beispiellosen Schönheit. Im Allgemeinen bestehen sie von
nicht mehr als einige Häuser um ein Schloß oder ein hervorragendes Gebauede.
Die Jahrhunderten zeigen die Vergangenheit. Die Dörfchen werden stufenweise
völlig wieder hergestellt und eingerichtet für Wochenenden und Ferein für
die ursprünglichen Einwohner und ihre Nachkommen, aber auch für
Touristen aus dem Ausland und aus Italien selbst. Auch sieht man, daß dort
Inhabern wieder hinziehen, weil sie Brot sehen im Tourismus und weil die
unbegreifliche Ruhe und die Panoramas einladend sind. Auch für Artisten,
Architekten, Consultants, gefallt es dort zu wohnen und zu arbeiten. Im
Nahe von Acquasparta und Terni ist auch ein derartiges Dorf dessen Ursprünge
auf 200 n. Chr. zurückgehen. Ein Teil ist von einem Nachkommen gekauft
worden und in Übereinstimmung mit künstlerischen Anforderungen wieder
hergestellt, aber mit modernem Komfort. Der Komplex hat 14 Wohnungen und 5
Bungalow, 2 Swimmingpools mit herrlichem Panorama, Gaststätte, Tennis- und
(klein) Fußballfeld. Ein Teil der Wohnungen ist im Dorf selbst; die Bungalow
drei hundert Meter vom Dörfchen entfernt. Das Dörfchen auf einer 650 m.ü.M
hohen Hügelkuppe ist bei Deutschen sehr geliebt. |